Rasse: Mischling
Geschlecht: männlich
Alter: 11 Jahre (geboren Mitte 2011)
Größe: mittelgroß
Gewicht: 17 – 20 kg

Aufenthaltsort: Rumänien

Miki ist ein lebensfroher, sehr verschmuster Rüde, der für Spaziergänge auf seinen Rolli angewiesen ist, zu Hause aber ohne diesen sehr gut zurechtkommt.
Er wurde 2012 während einer Kastrationsaktion gefunden, als er sich über die Müllkippe schleppte.
In der Pflegestelle lernte er, selbständig aufzustehen und auch einige Schritte zu gehen.
Miki kann seine Geschäfte selbständig verrichten. Allerdings wurde er mit den Jahren inkontinent und verliert auch zwischendurch immer mal etwas Urin. Eine Rüdenwindel hilft, um das Haus sauber zu halten.
Miki macht nicht mehr Arbeit als ein “normaler” Hund, eher weniger, denn ihm reichen 2-4 Spaziergänge pro Woche und ansonsten Kopfarbeit/Leckerlisuchspiele im Garten oder bei schlechtem Wetter auch Kopfarbeit im Haus!
Natürlich sollte bei Mikis Kuschelfell die Pflege nicht zu kurz kommen, auch wenn Bürsten und das Scheren (an Bauch und Hinterbeinen) nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen. Mit Geduld und Leckerlis kann man ihn immer gut motivieren. Natürlich lässt er auch das Baden „über sich ergehen“ und hat gemerkt, dass er sich danach doch viel wohler fühlt.
Physiotherapie oder Massagen würden ihm sicherlich guttun, sind aber kein Pflichtprogramm.
Miki hätte gerne die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Menschen und wäre als Einzelhund glücklich, aber er würde seine Familie durchaus mit einem weiteren, geduldigen Hund oder auch entspannten Katzen teilen. In der Pflegestelle lebt er mit wechselnden Hunden zusammen, allerdings brauchte er bei manchen (vor allem Rüden) einige Tage, um sich an neue Hunde zu gewöhnen.
Miki befindet sich nun seit vielen Jahren in der Pflegestelle und hängt sehr an seinem Pflegefrauchen, ist aber grundsätzlich allen Menschen gegenüber offen und freut sich über Aufmerksamkeit und vor allem Streicheleinheiten. Zwischen Frauen und Männern unterscheidet er dabei nicht, und auch vernünftige Kinder ab ca. 10 Jahren sind ok.
Miki kann problemlos auch mal für eine Weile alleine zu Hause gelassen werden, er wartet lieb und freut sich, wenn sein Mensch wieder da ist. Stundenweise Berufstätigkeit wäre definitiv kein Ausschlusskriterium.
Miki fährt zwar nicht so gerne Auto, hat sich aber daran gewöhnt und muss sich inzwischen nicht mehr übergeben. Er ist daran gewöhnt, im geräumigen Kofferraum zu sitzen und verhält sich dort ruhig. Miki ist beim Futter nicht empfindlich und hat bisher jedes hochwertige Futter gut vertragen. Wenn ihm eine Sorte langweilig wird, kann man sie ihm mit etwas untergemischter Konserve wieder schmackhaft machen. Über einen Schuss Malzbier oder etwas Rapsöl im Futter freut er sich auch immer.
Miki bekommt Cranberrytabletten (zum Schutz der Blase) und Vitamin B-Komplex, einfach ins Futter gemischt. Da er in der Vergangenheit Harnkristalle hatte, bekommt er kur Weise auch Urinaryfutter, dass er sehr mag.
Miki ist inzwischen ein Senior, dem man sein Alter aber kaum anmerkt. Er ist allgemein nicht mehr ganz so wild und unbändig, dafür aber umso verschmuster geworden. Das macht ihn zu einem sehr angenehmen Gesellen, der sich nichts mehr wünscht als den Lebensabend in seiner eigenen Familie zu verbringen!

Die Vorgeschichte:

Miki wurde im Sommer 2012 bei unserer Kastrationskampagne auf der Müllkippe von Cluj gefunden, wo er sich mit den Vorderbeinen über die Müllberge schleppte. Er war zwar sehr dünn, schien aber dennoch einigermaßen zurechtzukommen, denn die Menschen dort berichteten, dass er bereits seit einer Weile dort sei.  Natürlich nahmen wir ihn mit, und Untersuchungen ergaben, dass das Rückenmark an drei Stellen gequetscht wird, die Ursache war jedoch nicht erkennbar. Operabel war dies nicht, aber durch Training konnten wir sehr viel erreichen.
Einschläferung kam für diesen lustigen, jungen Hund nie in Frage! Miki bekam seinen Rolli, den er vom ersten Moment an liebt!
Er war sehr lebhaft, hatte die Angewohnheit, im Haus immer vor Freude oder im Spiel mit den Katzen auf dem Po zu hüpfen. Leider wussten wir nicht, wie brüchig seine Knochen durch die Mangelernährung waren, und im Frühjahr 2013 brach er sich ein Stück vom Oberschenkelkopf ab. Das abgebrochene Stück wurde operativ entfernt und eine recht langwierige Erholungsphase begann.

Durch die Fehlbelastung wurden mit der Zeit Mikis Hüften geschädigt, was ihn wegen der verminderten Schmerzempfindung im hinteren Bereich jedoch nicht weiter stört. Von einer OP wurde uns abgeraten.  

Alle unsere Hunde sind natürlich geimpft, entwurmt und gechippt mit EU-Pass!

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